Allergien
“Niesen, Jucken, Husten und Ausschläge: Allergien, überschiessende Reaktionen des Abwehrsystems auf normalerweise harmlose oder ungefährliche Wirkstoffe (Allergene), nehmen zu. Fast jede fünfte Person leidet heute darunter. Allergien können jederzeit und in jedem Alter auftreten. Die Reaktion auf ein Allergen kann verschieden ausfallen und hängt oft davon ab, wie der eigentlich harmlose Wirkstoff aufgenommen wird. Allergene können durch die Nase, Haut und Mund aufgenommen oder direkt in die Blutbahn injiziert werden.”
Allergien Symptome
Eine allergische Reaktion kann von einer leichten Hautreaktion bis zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock reichen.
Die möglichen Symptome können verschiedene Körperteile betreffen:
- Niesen
- Juckreiz
- Husten
- Hautrötungen
- Ausschläge auf der Haut
- Eine laufende oder verstopfte Nase
- Gerötete, tränende und geschwollene Augen
- Reizungen der Atemwege, begleitet von Husten und Atemnot, ähnlich wie bei Asthma
- Allgemeine Beschwerden wie Kopfschmerzen und Müdigkeit
- Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Erbrechen
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Allergien Ursachen
Die Entstehung von Allergien wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter genetische und nicht-genetische Faktoren.
Genetische Faktoren
- Bei den genetischen Faktoren spielen Veranlagungen zur übermäßigen Antikörperbildung oder eine verminderte Bildung von regulatorischen T-Zellen eine Rolle. Kinder, deren Eltern Allergiker sind, haben ein erhöhtes Risiko, selbst eine Allergie zu entwickeln.
Nicht-genetische Faktoren
- Nicht-genetische Faktoren können eine übertriebene Hygiene, erhöhte Exposition gegenüber Allergenen, Stress und gestörte Barrierefunktionen der Haut umfassen. Auch die Ernährung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten können Allergien auslösen.
Allergien Behandlung
Bei Verdacht auf Allergien sollten umfangreiche Untersuchungen durchgeführt werden, um die genauen Auslöser zu identifizieren. Hierzu stehen verschiedene Tests wie der Pricktest, Epikutantest und Bluttests zur Verfügung. Die Ergebnisse dieser Tests ermöglichen es, geeignete Behandlungsmethoden festzulegen.
Je nach Schwere der Allergie können verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Eine Immuntherapie (Hyposensibilisierung) kann helfen, die Überreaktion des Immunsystems zu reduzieren. Zudem kann eine angepasste Lebensweise, wie das Meiden bestimmter Allergene oder das Verwenden von milbendichter Bettwäsche, dazu beitragen, unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.
Untersuchungsmethoden
- Beim Pricktest werden Extrakte der häufigsten Allergene mit einem kleinen Stich (Prick) in die Haut gebracht, müssen dann 20 Minuten einwirken und können im Anschluss direkt abgelesen werden. Wenn eine Allergie vorliegt bespricht Ihr Arzt:in im Anschluss, welche Behandlungen möglich und sinnvoll sind.
- Beim Epikutantest werden Pflaster mit verschiedenen Substanzen auf den Rücken geklebt und mögliche Allergien bestimmt. Die Pflaster werden an einem Montag oder Dienstag aufgeklebt und zwei Tage später wieder in der Praxis abgenommen. Einen Tag später kann der Arzt/die Ärztin die Reaktion ablesen und ggf. einen Allergieausweis ausstellen. So erfährt man, welche Substanzen man unbedingt meiden soll
- Wir führen computergestützte Hautmessungen bei Ekzemen durch, um den TEWL (transepidermal waterloss) – die Unfähigkeit der Haut, Wasser zu speichern – zu quantifizieren.
- Mit Hilfe von Blutuntersuchungen können bei schwerern Symptomen oder unklaren Befunden spezifischen Antikörper von einer Vielzahl von Einzelsubstanzen nachgewiesen werden.
Allergien Häufig gestellte Fragen
Welches sind die wirksamsten Allergiebehandlungen?
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Konsultation
Sie können über eine der folgenden Möglichkeiten einen Termin für eine Beratung oder Behandlung in unserer Klinik in Zürich vereinbaren:
Behandlungsmethoden
Grundsätzlich werden Allergietests bei entsprechender Fragestellung von der Krankenkasse übernommen.