Bodycontouring für Männer – Was tun, wenn Männer eine Brust bekommen?
Eine vergrösserte Brust beim Mann wirkt extrem unmännlich und kann das Selbstbewusstsein erheblich beeinträchtigen. In den meisten Fällen liegt die Ursache hierfür schlichtweg im Übergewicht, wodurch sich Fett im Brustgewebe ablagert. Diesen männlichen, fettbedingten Busen nennt man Pseudogynäkomastie. Hier kann man etwas dagegen tun.
Bierbauch und Busen treten bei den meisten Männern gemeinsam auf. Eine Ursache kann das Bier sein. Zum einen hat es viele Kalorien (ein halber Liter 175 Kalorien), zum anderen enthält es Hopfen, der pflanzliche Östrogene liefert. Diese den weiblichen Hormonen ähnliche Hormone können das Brustwachstum fördern.
Auch ein männlicher Körper produziert dieses Sexualhormon, aber nur in geringen Mengen. Dies ist besonders in Umstellungsphasen wie der Pubertät der Fall. Hier entwickeln viele junge Männer einen leichten Busen, der aber mit der Zeit wieder verschwindet.
Das Gleiche passiert in den männlichen Wechseljahren, die etwa mit 50 Jahren einsetzen. Hier kann es aber auch zu einer echten Brustdrüsengewebevergrösserung kommen.
Auch einige Kosmetika oder gar die hormonhaltige Vaginalcreme der Partnerin können einen Einfluss haben. Manchmal steckt auch eine Erkrankung dahinter, so treten Brustvergrösserungen bei Lebererkrankungen wie Leberzirrhose auf, aber auch bei Schilddrüsenerkrankungen und Niereninsuffizienz.
Auch ein Brustkrebs ist bei Männern nicht ausgeschlossen. Meist denken Männer nicht daran und gehen erst sehr spät zum Arzt.
Wenn es sich aber klar um Fettgewebe handelt, kann mit invasen und nicht-invasiven Methoden behandelt werden. Wir empfehlen die Laserlipolyse oder die Kryolipolyse. Beide Methoden sind in der Praxis vorhanden und werden nach Ihrem Befund ausgewählt. Bitte rechnen Sie mit 2-3 Behandlungen. Beide Verfahren basieren auf der Tatsache, dass Fettzellen auf Temperaturwechsel empfindlich reagieren: Sie mögen weder grosse Hitze noch Kälte. Beide Verfahren sind schmerzarm und benötigen ca. 1 Stunde pro Sitzung. Der Behandlung geht eine gründliche Anamneseerhebung, körperliche Untersuchung, gegebenenfalls Blutuntersuchungen, eine Fotodokumentation und auf Wunsch eine InBody Körperanalyse voraus.