Strukturelle Unebenheiten «glätten» mit eMatrix
Unebenheiten im Erscheinungsbild der Haut können unterschiedliche Ursachen haben. Manche sind genetischer oder alterungsbedingter Natur, andere sind das Resultat von Hautkrankheiten oder -verletzungen. Die häufigsten strukturellen Unebenheiten sind folgend aufgelistet.
Kleine Fältchen sind die ersten sichtbaren Zeichen der Hautalterung, die sich ab dem 25. Lebensjahr zeigen. Sie resultieren aus der natürlichen Verminderung der Regenerationsfähigkeit der Haut und dem sinkenden Hormonspiegel, was zu einer Abnahme der Bildung von körpereigenem Hyaluron und Kollagen führen kann.
Narben können nach Verletzungen der tieferen Hautschichten entstehen. Hier bleibt Narbengewebe zurück, das aus starren Kollagenfasern besteht und sich auch optisch von der umliegenden Haut unterscheidet. Dies stellt einen Schutzmechanismus dar, um potentielle Infektionen zu verhindern.
Aknenarben entstehen dadurch, dass sowohl die Epidermis, als auch tiefere Hautschichten wie die Dermis und die Subcutis verletzt werden. Die Haut kann sich zwar regenerieren, allerdings hat die neue Haut eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit und kann anders aussehen als vorher.
Dehnungsstreifen entstehen, wenn das Bindegewebe zu sehr gedehnt wird und die elastischen Fasern (Kollagen und Elastin) der Unterhaut (Subkutis) reissen. Die Ursachen solcher Überdehnungen können Gewichtszunahmen, Schwangerschaft und starker Muskelaufbau. Oft entstehen sie auch in der Pubertät in der Wachstumsphase.
Grobe Poren sind die erweiterten groben Ausführungsgänge der Talgdrüsen. Grossporige Haut ist keine Krankheit, kann aber als ästhetisch störend empfunden werden. Die Genetik und die Sonneneinstrahlung können Einflussfaktoren auf die erweiterten Öffnungen der Talgdrüsen sein.
Die genannten strukturellen Unebenheiten behandeln wir in unseren Praxen mit dem eMatrix. eMatrix arbeitet sublativ mittels bi-polarer Radiofrequenz, also mit Strom, nicht mit Laser. Sublativ bedeutet, dass die Energie der Radiofrequenz in einem fraktionierten Muster über eine bestimmte Anzahl kleiner Tips auf die Haut abgegeben wird und dabei vorwiegend ein tiefer Effekt ausgelöst wird. Die Produktion von Kollagen und gesunden Hautzellen wird stimuliert, wobei die gesunde Haut um die Behandlungsareale herum den Heilungsprozess beschleunigt. Das Resultat ist eine jüngere, schönere, ebenmässigere und gesündere Haut.
Eine Behandlung dauert je nach Grösse des zu behandelnden Areals ca. 20-60 Minuten. Die Anwendung der bipolaren Radiofrequenz ist relativ schmerzarm, dennoch empfehlen wir in den meisten Fällen eine leichte Schmerzbetäubung mit einer speziellen Creme. Nach der Behandlung applizieren wir eine kühlende Grüntee-Maske oder Thermalwasser. 24-72 Stunden nach der Behandlung bilden sich kleine Krüstchen (Ø 1mm), an denen Sie nicht kratzen dürfen. Nach 6 Tagen beginnt sich die Haut zu schälen und Sie können das Lösen der feinen Krüstchen, die sich wie Sand auf der Haut anfühlen, mit einem sanften Peeling beschleunigen. Wir empfehlen 3-6 Sitzung im Abstand 4 Wochen je nach Hautzustand. Im Therapieverlauf werden wir das Ansprechen aller Sitzungen mit Fotos kontrollieren und das weitere Vorgehen mit Ihnen besprechen.